Hereditäre Equine Regionale Dermale Asthenie (HERDA)
Hereditäre Equine Regionale Dermale Asthenie (HERDA)
Allgemeine Beschreibung
Hereditary equine regional dermal asthenia (HERDA) ist eine degenerative Hauterkrankung, bei der die Haut der betroffenen Pferde ist extrem überdehnbar und narbig ist und oft schwere Läsionen aufweist. Fohlen werden normalerweise symptomfrei geboren; hauptsächlich betroffen ist die Rückenpartie und folgerichtig wird die Erkrankung oft erst entdeckt, wenn die Pferde "unter den Sattel" kommen – mit ca. 2 Jahren.
Rassen
Appaloosa, Paint Horse, Quarab, Quarter Horse, Quarter Pony
Details zur Bestellung
Testnummer | 8139 |
Abkürzung | HERDA |
Probenmaterial | 0,5 ml EDTA Blut, Mähnen-/Schweifhaare |
Testdauer | 3-5 Werktage |
Spezifikationen Test
Symptomkomplex | dermatologisch |
Erbgang | autosomal-rezessiv |
Wirkweise | ursächlich |
Literatur | OMIA:000327-9796 |
Detaillierte Beschreibung
Die Hereditary equine regional dermal asthenia (HERDA) ist eine Erkrankung, welche zu einem erhöhten Abbau der Haut führt (Degeneration) und QH-Zuchten betrifft. Sie muss zur Ausprägung von beiden Eltertieren auf die Fohlen übertragen werden (autosomal-rezessiv). Träger der Genmutation sind ca. 1,8 - 6,5% der Tiere in einer Population. Fohlen werden normalerweise ohne Krankheitsanzeichen geboren; Hautareale, die später Schädigungen (Läsionen) entwickeln, breiten sich örtlich nach außen aus (fokal) und sind uneinheitlich über den Körper verteilt. Hauptsächlich betroffen ist allerdings die Rückenpartie und folgerichtig werden die Symptome oft erst entdeckt, wenn die Pferde mit ca. 2 Jahren "unter den Sattel" kommen. Die Haut der betroffenen Pferde ist extrem überdehnbar, narbig und weist oft schwere Läsionen auf. Die Untersuchung betroffenen Gewebes (histologische Untersuchungen) können vereinzelt nur Hinweise auf die Hauterkrankung geben, diese aber nicht diagnostizieren.