Exfoliativer kutaner Lupus erythematodes (ECLE)
Exfoliativer kutaner Lupus erythematodes (ECLE)
Allgemeine Beschreibung
Die Erkrankung äußert sich durch das Auftreten übermäßig vieler Schuppen, zuerst im Gesicht und später auch in den Ohren, auf dem Rücken oder am ganzen Körper. Weitere Anzeichen können Pigmentverlust der Haut (Hypopigmentierung) sowie Hautrötungen sein. Im Verlauf der Erkrankung kommen auch Haarausfall, Krusten, Geschwüre und zum Teil auch kurzzeitige Lahmheit hinzu. Durch das geschwächte Immunsystem und die Hautveränderungen kommt es häufig zu bakteriellen Hautinfektionen. Die ersten Symptome treten üblicherweise in einem jugendlichen bzw. frühen erwachsenen Alter auf.
Rassen
Deutsch Kurzhaar, Magyar Vizsla
Details zur Bestellung
Testnummer | 8688 |
Abkürzung | ECLE |
Probenmaterial | 0,5 ml EDTA Blut, 2x Backenabstrich, 1x Spezialabstrich (eNAT) |
Testdauer | 7-14 Werktage |
Spezifikationen Test
Symptomkomplex | dermatologisch |
Erbgang | autosomal-rezessiv |
Wirkweise | ursächlich |
Gen | UNC93B1 |
Variante | C-A |
Literatur | OMIA:001609-9615 |
Detaillierte Beschreibung
Beim exfoliativen kutanen Lupus erythematodes (ECLE), auch bekannt als Schmetterlingsflechte, handelt es sich um eine autoimmune Hauterkrankung. Ursache für die Erkrankung beim Deutsch Kurzhaar und beim Magyar Vizsla ist eine Variante im UNC93B1-Gen, welches eine wichtige Rolle für das angeborene Immunsystem und damit für die Immunantwort gegen Krankheitserreger spielt. Die Erkrankung äußert sich durch das Auftreten übermäßig vieler Schuppen, zuerst im Gesicht und später auch in den Ohren, auf dem Rücken oder am ganzen Körper. Weitere Anzeichen können Pigmentverlust der Haut (Hypopigmentierung) sowie Hautrötungen sein. Im Verlauf der Erkrankung kommen auch Haarausfall, Krusten, Geschwüre und zum Teil auch kurzzeitige Lahmheit hinzu. Durch das geschwächte Immunsystem und die Hautveränderungen kommt es häufig zu bakteriellen Hautinfektionen. Die ersten Symptome treten üblicherweise in einem jugendlichen bzw. frühen erwachsenen Alter auf. Aufgrund der schwerwiegenden Symptome und der fehlenden Behandlungsmöglichkeiten müssen die betroffenen Hunde meist eingeschläfert werden.