Akrales Mutilationssyndrom (AMS)
Akrales Mutilationssyndrom (AMS)
Allgemeine Beschreibung
Bie dieser Erkrankung kommt es zu einer abnehmenden Sensibilität in den den Pfoten und Zehen , die betroffenen Welpen werden dort unempfindlich gegenüber Schmerzen. Ab einem Alter von circa 4 Monaten beginnen die Welpen, sich an den Pfoten und Zehen zu lecken, zu beißen oder sogar selbst zu verletzen.
Rassen
Deutsch Kurzhaar, Englischer Pointer, English Cocker Spaniel, English Springer Spaniel, Französischer Spaniel
Details zur Bestellung
Testnummer | 8038 |
Abkürzung | AMS |
Probenmaterial | 0,5 ml EDTA Blut, 2x Backenabstrich, 1x Spezialabstrich (eNAT) |
Testdauer | 3-5 Werktage |
Spezifikationen Test
Symptomkomplex | neurologisch |
Erbgang | autosomal-rezessiv |
Erkrankungsalter | 4 Monate |
Wirkweise | ursächlich |
Gen | GDNF |
Variante | C-T |
Literatur | OMIA:001514-9615 |
Detaillierte Beschreibung
Das akrale Mutilationssyndrom (AMS) ist gekennzeichnet durch eine abnehmende Sensibilität in den den Pfoten und Zehen, verursacht durch eine sensorische Neuropathie. Betroffene Welpen werden dort unempfindlich gegenüber Schmerzen, wobei die Schmerzempfindung oberhalb der Knie zunehmend normal bleibt. Häufig wird die Krankheit allerdings erst ab einem Alter von circa 4 Monaten erkannt, denn zu diesem Zeitpunkt beginnen die Welpen, sich an den Pfoten und Zehen zu lecken, zu beißen oder sogar selbst zu verletzen. Die Wahrnehmung der Körperbewegungen (Propriozeption), die motorischen Fähigkeiten und die rückenmarkgesteuerten Reflexe sind dabei nicht gestört. Manche betroffenen Welpen weisen nur eine Schmerzunempfindlichkeit der unteren Gliedmaße auf, ohne sich dabei selbst zu verletzen, was die Diagnose erschwert.