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Mykobakterium avium Komplex Sensitivität (MAC)

Allgemeine Beschreibung

Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Giger (Universität Pennsylvania, USA) konnte eine Genvariante beim Zwergschnauzer identifizieren, die mit einer genetischen Prädisposition und daher mit einer erhöhten Anfälligkeit gegenüber den ubiquitär vorkommenden Bakterien Mycobakterium avium und Mycobakterium intracellulare (Mycobakterium avium Komplex, MAC) einhergeht. An MAC erkrankte Hunde zeigen häufig die folgenden Symptome: Lethargie, Appetitlosigkeit, Schwäche, Nasenausfluss, Bindehautentzündung (Konjunktivitis), Durchfall, Schwellung der Lymphknoten, Vergrößerung der Leber und der Milz. Die ersten Symptome zeigen sich üblicherweise im Alter von 1-8 Jahren. Durch die erbliche Immundefizienz sprechen die Infektionen nur unzureichend auf die Behandlungen an.

Rassen

Zwergschnauzer

Details zur Bestellung
Testnummer8360
AbkürzungMAC
Probenmaterial0,5 ml EDTA Blut, 2x Backenabstrich, 1x Spezialabstrich (eNAT)
Testdauer3-14 Werktage
Spezifikationen Test
Symptomkompleximmunologisch
Erbgangautosomal-rezessiv
Erkrankungsalter1-8 Monate
Wirkweiseursächlich
GenCARD9
VarianteDEL
Detaillierte Beschreibung

Beim Zwergschnauzer tritt eine angeborene Immunschwäche (Immundefizienz) gegenüber Keimen aus dem Mycobakterium avium Komplex (MAC) und dem Bakterium Mycobacterium intracellulare auf. Das heißt, betroffene Hunde sind anfälliger für Infektionen mit diesen Bakterien (genetische Prädisposition), da ihr Körper sich erblich bedingt nicht so gut, gegen diese wehren kann. Außerdem schlagen im Falle einer Infektion Behandlungen (Therapie) nicht so gut an. Bei einer Infektion mit MAC zeigen erkrankte Hunde häufig die folgenden Symptome: Schlafsucht (Lethargie), Appetitlosigkeit, Schwäche, Nasenausfluss, Bindehautentzündung (Konjunktivitis), Durchfall, Schwellung der Lymphknoten, Vergrößerung der Leber und der Milz. Die ersten Symptome zeigen sich üblicherweise im Alter von 1-8 Jahren. Beim Zwergschnauzer wurde eine Mutation im CARD9-Gen als Ursache für die angeborene Immundefizienz gefunden und ein nur bei Laboklin verfügbarer Gentest entwickelt (Arbeitsgruppe Prof. Giger, USA). Da die Infektanfälligkeit autosomal-rezessiv vererbt wird, können so auch Tiere entdeckt und aus der Zucht ausgeschlossen werden, die keine Symptome zeigen, aber die Krankheit dennoch vererben können. Die genannten Mykobakterien können vom Hund auf den Menschen übertragen werden. Dies stellt für Tierhalter mit geschwächtem Immunsystem eine Gefahr dar.

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