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Bestimmung des Ridge-Gens beim Rhodesian Ridgeback

Der Ridge – der markante, gegen die Fellrichtung verlaufende Rückenkamm – ist eines der charackteristischen Merkmale der Rasse Rhodesian Ridgeback. Das Aussehen des Ridge wird durch die jeweiligen Rassestandards klar definiert.

Die Ausprägung des Ridges wird durch eine  genetischen Variante auf Chromosom 18 verursacht. Dabei handelt es sich um eine Duplikation eines ca. 100 kb langen DNA-Abschnittes. Die Variante folgt einem autosomal-dominantem Erbgang mit unvollständiger Penetranz: Bei heterozygoten Hunden mit dem Genotyp R/r tragen etwa 95 % einen Ridge, bei ca. 5 % der Hunde ist das dominante R-Allel stillgelegt („silenced“), sodass diese Hunde keinen Ridge aufweisen.

Anhand des Gentests kann ermittelt werden, ob das Ridge-Gen heterozygot (R/r) oder homozygot (R/R) vorliegt. So lässt sich anhand der Genotypen der Verpaarungspartner vorhersagen, ob bei den Nachkommen auch Welpen ohne Ridge zu erwarten sind.

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