Congenitales myasthenes Syndrom (CMS) jetzt auch beim Heideterrier
Das congenitale myasthene Syndrom (CMS) ist eine angeborene neuromuskuläre Erkrankung, die bei betroffenen Hunden zu einer ausgeprägten Muskelschwäche führt. Besonders nach körperlicher Aktivität, Stress oder Aufregung zeigen sich die Symptome deutlich.
Neben den Rassen Altdänischer Vorstehhund, Golden Retriever, Labrador Retriever, Jack Russell Terrier und Parson Russell Terrier kann die Erkrankung nun auch beim Heideterrier genetisch nachgewiesen werden. Bereits wenige Tage alte Welpen können Anzeichen der Erkrankung zeigen: Sie haben Schwierigkeiten bei der Koordination ihrer Voderbeine und ihre Reflexe sind abgeschwächt oder fehlen ganz. Mit zunehmendem Alter verstärkt sich die allgemeine Muskelschwäche, besonders im Verlauf des Tages und in der Nacht.
Ein Gentest ermöglicht es Züchtern, Trägertiere frühzeitig zu identifizieren und die Zucht gezielt zu planen, um betroffene Nachkommen zu vermeiden. Der Test kann außerdem zur Abklärung einer Verdachtsdiagnose bei Hunden mit entsprechenden klinischen Symptomen eingesetzt werden.
													
                

