Dun
Dun
Allgemeine Beschreibung
Das Dun-Gen ist ein dominantes Farbverdünnungs-Gen, welches zum einen die Grundfarbe des Fells verändert und zum anderen die sogenannten "Wildzeichnungen" hervorruft. Dazu gehören der Aalstrich, die Zebrastreifen an den Beinen oder am Kopf ("Cobwebbing") und das Schulterkreuz. Es gibt drei Allele, die das Vorkommen der Dun-Aufhellung und der Wildzeichnungen beeinflussen: D (Dun-Aufhellung und Wildzeichnung), nd1 (nicht aufgehellt, Wildzeichnungen können in unterschiedlicher Ausprägung vorkommen, z.B. der sog. Pseudo-Aalstrich) und nd2 (nicht aufgehellt, ohne Wildzeichnung).
Details zur Bestellung
Testnummer | 8227 |
Probenmaterial | 0,5 ml EDTA Blut, Mähnen-/Schweifhaare |
Testdauer | 7-14 Werktage |
Spezifikationen Test
Erbgang | Allelische Reihe: D dominant über nd1, nd1 dominant über nd2 |
Literatur | OMIA:001972-9796 |
Detaillierte Beschreibung
Das Dun-Gen ist ein dominantes Farbverdünnungs-Gen, welches zum einen die Grundfarbe des Fells verändert und zum anderen die sogenannten "Wildzeichnungen" hervorruft. Dazu gehören der Aalstrich, die Zebrastreifen an den Beinen oder am Kopf ("Cobwebbing") und das Schulterkreuz. Der Aalstrich ist bei allen Dun-Pferden lebenslang zu sehen, die anderen Abzeichen können zusätzlich auftreten. Der Effekt des Dun-Gens auf die Grundfarben Fuchs, Braun und Schwarz bringt eine Reihe verschiedener Farbschattierungen von gold über dunkelgrau bis hin zu olivfarben hervor. Dun wird unabhängig von den anderen Farbgenen vererbt und kann auch in Kombination mit anderen Genen auftreten, die die Grundfarbe beeinflussen. Es gibt drei Genvarianten (Allele), die das Vorkommen der Dun-Aufhellung und der Wildzeichnungen beeinflussen: D (Dun-Aufhellung und Wildzeichnung), nd1 (nicht aufgehellt, Wildzeichnungen können in unterschiedlicher Ausprägung vorkommen, z.B. der sog. Pseudo-Aalstrich) und nd2 (nicht aufgehellt, ohne Wildzeichnung). Wird D und ein anderes Allel vererbt, setzt sich D durch (D ist dominant über nd1 und nd2), ebenso setzt sich nd1 gegenüber nd2 durch (nd1 ist dominant über nd2).