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Roan Zygosity*

Allgemeine Beschreibung

Das Roan-Gen verursacht weiße Stichelhaare am Körper, die zu einer "Aufhellung" der ursprünglichen Fellfarbe führen. Es existieren jedoch keine "aufgehellten" Haare, sondern die weißen Stichelhaare, die das Fell durchsetzen, führen zu diesem Erscheinungsbild. Der Kopf, die Beine, sowie Mähne und Schweif bleiben von dem Roan-Gen unberührt und zeigen immer die Grundfarbe.

Details zur Bestellung
Testnummer8228
ProbenmaterialMähnen-/Schweifhaare
Testdauer21-28 Werktage
Spezifikationen Test
ErbgangAllelische Reihe: Rn dominant über N
LiteraturOMIA:001216-9796
Detaillierte Beschreibung

Das Roan-Gen verursacht einzelne weiße Haare (Stichelhaare) am Körper, die zu einer "Aufhellung" der ursprünglichen Fellfarbe führen. Es existieren jedoch keine "aufgehellten" Haare, sondern die weißen Stichelhaare, die das Fell durchsetzen, führen zu diesem Erscheinungsbild. Der Kopf, die Beine sowie Mähne und Schweif bleiben von dem Roan-Gen unberührt und zeigen immer die Grundfarbe. Fohlen werden bereits mit diesem Pattern geboren, oft ist dies aber im Fohlenfell noch nicht richtig zu erkennen und wird erst nach dem ersten Fellwechsel sichtbar. Die Stichelhaare sind bei Vorliegen des classic Roan-Gens gleichmäßig über den Körper verteilt, nicht zu verwechseln mit den verschiedenen Pattern aus weißen Haaren, die "Roaning" genannt werden. Diese entstehen aus einer ungleichmäßigen Verteilung der weißen Haare, die verantwortlichen Gene für die Vererbung konnten bislang noch nicht identifiziert werden. Das Roan-Gen kommt zur Ausprägung, wenn es von mindestens einem Eltertier vererbt wurde (dominante Vererbung) und kommt in vielen verschiedenen Pferderassen vor, u. a. bei Quarter Horses, Paints, Paso Finos, Paso Peruanos, Welsh Ponys und Belgischem Kaltblut, nicht aber beim Vollblut oder Araber. Obwohl vermutet wurde, dass das Roan-Gen tödlich ist, wenn es von beiden Eltertieren vererbt wird (homozygot lethal ist), gibt es Berichte von Quarter Horses, die das Gen zu 100% an ihre Nachkommen weitergeben. Bei diesen Pferden wurde auch genetisch bestätigt, dass die Region des Genoms, die das Roan-Gen enthält, homozygot vorliegt. Mittels DNA-Test werden mit der Roan-Färbung assoziierte Genmutationen beim Quarter Horse und beim Paint Horse nachgewiesen. Die ursächliche Mutation konnte bislang noch nicht identifiziert werden, es handelt sich bei dem Test um einen Marker-Test.

* Leistung wird von Partnerlabor durchgeführt