Ihr EXPERTE für Tiergenetik

Kontakt Info

Alexander Krankheit (AxD)

Allgemeine Beschreibung

Betroffene Hunde entwickeltn eine zunehmende Lähmung der Gliedmaßen (progressiv verlaufende Tetraparese) mit einer spastischen Haltung der Vorderbeine und einem abgeflachten Brustkorb. Später werden rasche, unwillkürliche Muskelzuckungen (Myoklonien) in der Kopf- und Halsregion, fehlende Kniescheibenreflexe (Patellarreflexe), Schwäche an allen vier Gliedmaßen und ein milder genereller Muskelschwund sichtbar. Die Welpen müssen im Alter von etwa 4 Monaten eingeschläfert (euthanasiert) werden.

Rassen

Labrador Retriever

Details zur Bestellung
Testnummer8601
AbkürzungAxD
Probenmaterial0,5 ml EDTA Blut, 2x Backenabstrich, 1x Spezialabstrich (eNAT)
Testdauer7-14 Werktage
Spezifikationen Test
Symptomkomplexneurologisch
Erbgangautosomal-dominant
Wirkweiseursächlich
GenGFAP
VarianteG-A
LiteraturOMIA:001208-9615
Detaillierte Beschreibung

Die sogenannte Alexander-Krankheit beim Menschen ist eine tödliche Erbkrankheit, bei der es zu einem Abbau von Nervengewebe kommt (neurodegenerativ). Die Erbkrankheit wird meist durch eine Genmutation bestimmter körpereigener Proteine verursacht. Hierdurch kommt es zu Funktionsstörungen von Zellen des Gehirns und zentralen Nervensystems (ZNS), den Astrozyten. Eine vergleichbare Erkrankung konnte bei einem Labrador Retriever beobachtet werden. Der Hund entwickelte eine zunehmende Lähmung der Gliedmaßen (progressiv verlaufende Tetraparese) mit einer spastischen Haltung der Vorderbeine und einem abgeflachten Brustkorb. Später wurden beim Hund rasche, unwillkürliche Muskelzuckungen (Myoklonien) in der Kopf- und Halsregion, fehlende Kniescheibenreflexe (Patellarreflexe), Schwäche an allen vier Gliedmaßen und ein milder genereller Muskelschwund sichtbar. Der Welpe musste im Alter von 4,5 Monaten eingeschläfert (euthanasiert) werden.