Alaskan Malamute Polyneuropathie (AMPN)
Alaskan Malamute Polyneuropathie (AMPN)
Allgemeine Beschreibung
Bei der Polyneuropathie beim Alaskan Malamute kommt es zu einer Unterversorgung der peripheren Nervenfasern und folglich zu einer Nervendegeneration. Symptome sind v.a. fortschreitende Muskelschwäche, geringe Belastbarkeit, Reflexausfälle und eine Ataxie aller Gliedmaßen, später Verlust des Stehvermögens. Aufgrund einer fortschreitenden Lähmung des Kehlkopfes kommt es zu Atemproblemen und heiserem Bellen.
Rassen
Alaskan Malamute
Details zur Bestellung
Testnummer | 8479 |
Abkürzung | AMPN |
Probenmaterial | 0,5 ml EDTA Blut, 2x Backenabstrich, 1x Spezialabstrich (eNAT) |
Testdauer | 3-5 Werktage |
Spezifikationen Test
Symptomkomplex | neurologisch |
Erbgang | autosomal-rezessiv |
Wirkweise | ursächlich |
Gen | NDRG1 |
Variante | C-A |
Literatur | OMIA:002120-9615 |
Detaillierte Beschreibung
Die Alaskan Malamute Polyneuropathie (AMPN) bei der Hunderasse Alaskan Malamute führt zu fortschreitender Muskelschwäche, Muskelabbau, verringertem Stehvermögen bis Verlust desselben. Weitere Symptome der Erbrankheit sind geringe Belastbarkeit, Reflexausfälle und gestörte Bewegungsabläufe (Ataxie). Die Ursache liegt im Abbau (Degeneration) von Nerven. Auch der Kehlkopf kann von der fortschreitenden Lähmung betrofffen sein. Atemprobleme und heiseres Bellen können die Folge sein. Häufig wird die Krankheit aufgrund von Ähnlichkeit mit anderen neurologischen Erkrankungen (Krankheit des Nervensystem) fehldiagnostiziert.