Anhidrotic ectodermal dysplasia – Deutscher Schäferhund
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Anhidrotic ectodermal dysplasia – Deutscher Schäferhund
Allgemeine Beschreibung
Anhidrotische ektodermale Dysplasie (XHED) ist eine genetisch bedingte Erkankung beim Deutschen Schäferhund, die sich durch eine verminderte Anzahl an Haaren (Hypotrichose), einer stark reduzierten Anzahl an Schweißdrüsen sowie durch fehlenden oder deformierten Zähnen kennzeichnen lässt. Die Erkrankung wird durch eine genetische Variante des Ectodysplasin A (EDA)-Gens verursacht. Ectodysplasin ist bei der fetalen Entwicklung an der ordnungsgemäßen Ausbildung von Organen sogenannten Ektoderms beteiligt, wie beispielsweise Haut, Fell, Zähne und Drüsen. Die betroffenen Hunde besitzen am Vorderkopf und im Beckenbereich kahle Flecken, Backen- und Schneidezähne fehlen komplett oder sind kegelförmig geformt. Zudem kommt es aufgrund eines geschwächten Immunsystems zu einer erhöhten Anfälligkeit für Lungeninfektionen. Häufig leiden die Hunde an chronischem Nasenausfluss und trockenen Augen begleitet von Hornhautgeschwüren, sowie an behandlungsresistenten Infektionen mit Haarbalg (Demodex)-Milben. Die Erkrankung wird X-chromosomal rezessiv vererbt.
Rassen
Deutscher Schäferhund
Details zur Bestellung
Testnummer | Nur in LABOGeneticsXXL – Hund enthahlten |
Abkürzung | EDA |
Spezifikationen Test
Erbgang | X-chromosomal-rezessiv |
Gen | EDA |
Variante | G-A |
Literatur | OMIA:000543-9615 |